Psoriasis Arthritis

Psoriasis Arthritis (auch Schuppenflechtenarthritis genannt) geht üblicherweise mit einer Schuppenflechte einher, welche Haut oder Nägel betrifft. Diese entzündliche Erkrankung befällt überwiegend die Gelenke an den Händen und Füßen – kann aber auch auf die Wirbelsäule übergehen. In etwa 5 bis 15 Prozent aller Patienten und Patientinnen mit Schuppenflechte bilden diese spezifische Form der Arthritis aus. Innerhalb der gesamten Weltbevölkerung sind ungefähr 0,1 bis 0,2 Prozent aller Menschen betroffen.

Früherkennung, Beschwerden und Behandlungsformen

Die Diagnose Proriasis Arthritis wird in der Regel nur bei einer vorliegenden Schuppenflechte in Verbindung mit einem entzündlichen Befall von Gelenken und/oder der Wirbelsäule gestellt. Anhand von spezifischen Befallmustern an den Gelenken oder sich verändernden Röntgenbefunden, die typisch für dieses Krankheitsbild sind, kann die Diagnosewahrscheinlichkeit steigen. Sofern eine Erkrankung vorliegt, zeigen sich auf Röntgenbildern Wucherungen und Zerstörungen der Knochen.

Diese spezielle Form der rheumatischen Erkrankungen ist durch schmerzhafte, entzündliche Schwellungen geprägt, welche an Fingern und Zehen sowie an einzelnen (Finger- oder Zeh-)Gelenken, aber auch an der Wirbelsäule, Sehnenansätzen und Sehnenscheiden auftreten können. Mischformen, in denen mehrere dieser Teilbereiche betroffen sind, sind allerdings auch bekannt.

Da diese rheumatische Erkrankung zwei Krankheitsbilder in sich vereint, ist eine interdisziplinäre Behandlung notwendig, die sowohl durch einen Dermatologen als auch einen Rheumatologen auf den spezifischen Krankheitsverlauf des jeweiligen Patienten abgestimmt ist. Diese ärztliche Kooperation ist besonders bei der Medikation notwendig – denn wirksame antirheumatische Medikamente können wiederum die Beschwerden der Schuppenflechte verschlimmern.

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