Thrombose Info: Frühe Diagnose und Therapie im Sonnen Gesundheitszentrum München (SOGZ)
Plötzliche Schmerzen im Bein, Schwellungen und ein Gefühl der Schwere können Hinweise auf eine Thrombose sein. Ein kleines Blutgerinnsel, das sich in einer Vene gebildet hat, kann die Ursache sein. Patienten des Sonnen Gesundheitszentrums in München bezeichnen den Schmerz einer Thrombose als stechend, krampfend, ähnlich einem Muskelkater. Bei diesen Anzeichen ist Eile geboten. Eine Thrombose ist immer ein akuter Notfall.
„So schnell wie möglich sollte mit einer Behandlung begonnen werden“, so Dr. med. Harald Krebs, niedergelassener Facharzt für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie in München. „Je früher eine Thrombose erkannt werde“, so Dr. med. Harald Krebs, „umso besser. Die frühe Diagnose verbessert die Behandlungschancen und kann Folgeerkrankungen wie zum Beispiel eine Lungenembolie verhindern.“ Zunächst gelte es, die Thrombose so schnell als möglich zu stoppen, um den Blutfluss wiederherzustellen. Die Verabreichung einer gerinnungshemmenden Substanz (zum Beispiel Heparin), Kompressionsverband, Hochlagern der betroffenen Gliedmaßen gehören zu den Maßnahmen, die sofort ergriffen werden müssen“, so Dr. Krebs. Das Blutgerinnsel kann mit Medikamenten oder auch operativ aufgelöst bzw. entfernt werden.
Dr. med. Krebs, München: Frühe Diagnose bei Thrombose wichtig für Therapieerfolg
Eine Beinvenenthrombose tritt insbesondere dann auf, wenn man sich für eine längere Zeit nicht bewegt hat. Da reichen schon mehrere Stunden im Flugzeug oder ein eingegipstes Bein, um das Risiko eines Blutgerinnsels deutlich zu erhöhen. Weitere Thrombose Risikofaktoren:
- zu wenig Flüssigkeit im Körper,
- Blutgerinnungsstörung,
- Rauchen,
- Einnahme von Hormonpräparaten (Pille).
Ist der Blutfluss behindert, kann das Blut weniger schnell zum Herzen zurückfließen. Die Folge: In den Venen staut sich das Blut, Blutplättchen verklumpen. Es bildet sich ein Thrombus (Gerinnsel), das die Vene weiter einengt und schließlich verstopft. Gerade wenn die tief liegenden Beinvenen betroffen sind, besteht die Gefahr einer Lungenembolie. Wer sich bewegt und ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, kann einer Thrombose vorbeugen. Muss man länger sitzen, helfen Stützstrümpfe, die in jeder Apotheke zu erhalten sind. Das Sonnen Gesundheitszentrum (SOGZ) in München steht mit dem Arzt Dr. med. Harald Krebs für Fragen rund um das Thema Thrombose gerne zur Verfügung.
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