Bei Rheuma gerät die Immunabwehr außer Kontrolle – Jung und Alt können betroffen sein
MÜNCHEN. Rheuma kann jeden treffen und ist keine Erkrankung, die typischerweise nur alte Menschen haben. Jung oder Alt können betroffen sein. Rheuma beeinträchtigt die Immunabwehr und betrifft damit immer den ganzen Körper eines Menschen. Beschwerden in den Gelenken treten zumeist morgens nach dem Aufstehen auf. Die ersten Bewegungen sind mühsam und oft schmerzhaft. Stunden später können die Beschwerden verfliegen. Stellen sich diese Beschwerden ohne erkennbare Ursache ein, ist es an der Zeit, die Rheumatologen des Sonnen-Gesundheitszentrums (SOGZ) in München aufzusuchen.
Vor der Therapie gilt es zunächst, den Patienten eingehend zu untersuchen. Auch das Labor des SOGZ spielt dabei eine wesentliche Rolle. Es geht zunächst darum, die genaue rheumatische Erkrankung festzumachen. Der Begriff Rheuma ist nichts anderes als ein Sammelbegriff. Bis zu 400 Krankheiten zählen im weiteren Umfeld dazu.
Expertenrat von den Rheumatologen des Sonnen-Gesundheitszentrums München
Definiert man Rheuma weit, dann zählt auch die Arthrose zu den rheumatischen Krankheiten. Auch können Stoffwechselerkrankungen Gelenkschmerzen verursachen. Hier ist die Gicht zu nennen. Wenn die Konzentration von Harnsäure im Blut steigt, können schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken die Folge sein. Weithin bekannt ist das entzündliche Rheuma. Hierbei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Der Körper bildet dabei Antikörper, die körpereigene Strukturen angreifen. Bei entzündlichem Rheuma ist das Bindegewebe betroffen. Patienten können zwar nicht geheilt werden, dafür aber sehr effektiv und nachhaltig behandelt werden. Wichtig ist die frühe Diagnose. Nur so können dauerhafte Schäden möglichst vermieden werden.
Bei entzündlichem Rheuma ist eine frühe Diagnose wichtig
Nicht nur die Gelenke – auch Herz, Nieren, Lunge können betroffen sein. Rheumapatienten haben eine geschwächte Immunabwehr. Sie sind anfällig für viele Krankheiten. Die Erkrankung betrifft den ganzen Körper. Nicht selten gehen Jahre ins Land bis die definitive Diagnose feststeht. Wertvolle Zeit geht dann verloren. Die Rheumatologen des SOGZ München raten dazu, Expertenrat einzuholen. Halten die typischen Beschwerden an, kommt es also zu Gewichtsverlust, Haarausfall, fühlt man sich abgeschlagen und müde, dann sollte man einen Experten konsultieren. Je früher die Diagnose erfolgt, umso früher kann der Patient behandelt werden.
Bild: © narstudio – Fotolia.com