Myositis

Als Myositis wird eine Entzündung der Muskulatur bezeichnet. Es gibt differenzierte Formen und Ausprägungen, wie z. B. die Dermatomyositis, bei der typische Veränderungen an der Haut kennzeichnend sind. Bei der Einschlusskörpermyositis ist beispielsweise lediglich die Muskulatur betroffen. Sobald neben für die Myositis charakteristischen Entzündungen der Muskulatur weitere rheumatische Symptome hinzukommen, wird ein Myositis-Überlappungssyndrom diagnostiziert.

Beschwerden, Krankheitsverlauf und Behandlungsformen

Leitsymptom dieser Erkrankung ist der mit der Entzündung des Muskelgewebes einhergehende Kraftverlust. Davon ist speziell die Muskulatur nahe des Rumpfes betroffen. Deshalb fällt es Betroffenen schwer, Treppen zu steigen und die Arme oder den Kopf zu heben. Bei bestimmten Ausprägungen kann es zu sichtbarem und signifikantem Muskelschwund oder zu Schluckstörungen kommen.

Der Krankheitsverlauf hängt von mehreren Faktoren ab – und zwar vom Zeitpunkt der Diagnose, dem Grad der Muskelentzündungen sowie möglicher Organbeteiligungen.
Meist ist eine medikamentöse Therapie ausreichend, um den entzündlichen Muskelbefall zu unterdrücken. Dabei werden oft cortisonhaltige Medikamente sowie Immunsuppressiva verabreicht.
Um die degenerierten Muskeln wieder zu kräftigen, ist eine leichte Krankengymnastik empfehlenswert – abhängig vom Krankheitsniveau.

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